Mittwoch, 27. Oktober 2010

11. Osteuropatag der Universität Freiburg: Ismael Kadare

Am 18. November 2010 veranstaltet das Interfakultäre Institut für Ost- und Ostmitteleuropa zum elften Mal den Osteuropatag. Für das diesjährige Event konnten wir den renommierten albanischen Schriftsteller Ismael Kadare einladen.

In diesem Jahr findet zum elften Mal der Osteuropatag der Universität Freiburg statt. Am Abend des 18. November wird der weltbekannte und preisgekrönte albanische Autor Ismael Kadare an der Universität Freiburg zu Gast sein. Kadaré ist unbestritten der berühmteste albanische Schriftsteller der Gegenwart. Im Jahr 2005 wurde er für sein umfangreiches Werk mit dem Man Booker International Prize geehrt. Der Autor, dessen Romane in 40 verschiedene Sprachen übersetzt wurde, wird zum Thema Europa sprechen. Die Veranstaltung wird um 18 Uhr vom Rektor der Universität, Prof. Dr. Guido Vergauwen eröffnet. Im Anschluss können an Herrn Kadare Fragen gestellt werden und Sie sind ebenfalls zum anschliessenden Apéro eingeladen. Die Veranstaltung findet auf Französisch statt.

11. Osteuropatag der Universität Fribourg
Donnerstag 18 November 2010, ab 18 Uhr
Université Pérolles 2, Saal G140, Fribourg

Montag, 18. Oktober 2010

Europa erlesen - Krim

Buchvernissage und Lesung mit Natalka Sniadanko
anschliessend kleiner Apéro
Freitag, den 29. Oktober 2010, 20h – ca. 21h 30
Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3
Eintritt frei

"Europa erlesen - Krim"
Wieser Verlag, Klagenfurt 2010
ca. 300 Seiten, gebunden
EUR 12,95 / sfr 22,90
ISBN 978-3-85129-890-1

Die Krim ist ein Ort von ungewöhnlicher Vielfalt in mehrerlei Hinsicht: Auf der Halbinsel im Schwarzen Meer verbinden sich Vergangenheit und Gegenwart, Orient und Okzident, grüne Küste und öde Steppe. Tatarische Jurten, romanowsche Zaren- und muslimische Khanspaläste, sowjetische Luxussanatorien und mediterran anmutende Küstendörfer, Siedlungen anthroposophischer Aussteiger und russischer Hippies – die Krim ist
gezeichnet von den Spuren all der Völker, die an ihren Ufern Stellung bezogen oder Halt gemacht haben.
Erst in jüngster Zeit zieht die Halbinsel auch westliche Touristen an, die den Geheimnissen der Krim auf die Spur kommen möchten. Für sie, aber auch für alle Kopfreisenden, wurde diese Anthologie als hoffentlich treuer Reisebegleiter zusammengestellt. Bei der Auswahl der Texte wurden die verschiedenen Perspektiven der zahlreichen Völker berücksichtigt, welche die Krim ihre – zumindest zeitweilige – Heimat nannten. Da stehen Selbstzeugnisse neben Fremdbildern, romantische Verklärung neben sowjetischem Propagandarealismus, Liebesgeschichte neben Kriegserinnerung, Melancholie neben purer Lebenslust - all dies das bunte Spektrum der Krimliteratur durch die Jahrhunderte. In der nun vorliegenden Textsammlung finden sich u.a. Werke von Mandelstam, Goethe, Achmatowa, Twain, Ulizkaja, Puschkin, Tschechow, Brodski und Mickiewicz. Daneben liegen verschiedene bisher weniger bekannte ukrainische, russische aber auch französische Krimtexte erstmals in deutscher Übersetzung vor.

Die Herausgeberinnen:
Annette Luisier (*1973) studierte Slawistik sowie französische Literatur und Sprachwissenschaft in Basel und Genf und ist Gymnasiallehrerin in Basel.
Sophie Schudel (*1979) studierte Russistik, Slawistik und Osteuropäische Geschichte in Basel, Berlin und Krakau und ist Übersetzerin/Dolmetscherin in Moskau.
Unser Gast:
Natalka Sniadanko wurde 1973 in Lemberg (Lwiw) geboren. Nach einem Studium der
Ukrainistik in Lemberg sowie der Slawistik und Romanistik in Freiburg i. Br. kehrte sie
1998 nach Lemberg zurück, wo sie seither als Journalistin, Übersetzerin und Autorin
arbeitet. 2007 erschien bei DTV ihr Roman „Sammlung der Leidenschaften“. Sie hat
Werke zahlreicher namhafter Autoren ins Ukrainische übertragen.
An der Veranstaltung wird Natalka Sniadanko ihren Beitrag zum Sammelband über die
Krim vorlesen und über die politische und kulturelle Situation in der Ukraine und speziell
auf der Krim berichten. Das Publikum hat die Möglichkeit, eigene Fragen zum Thema
mit ihr zu besprechen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der neuen Kooperation „OFB im Literaturhaus“
statt und wird unterstützt vom Osteuropa-Forum Basel:
www.osteuropa.unibas.ch/ofb resp. http://www.literaturhaus-basel.ch/
Kontakt: annette.luisier@gmx.ch oder osteuropa-forum@unibas.ch

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Assistent/in (50%) für osteuropäische Geschichte

Am Historischen Seminar der Universität Basel ist auf den 1. Februar 2011 die Stelle eines/einer AssistentIn für Osteuropäische Geschichte (50%) wieder zu besetzen. Die Tätigkeit umfasst Aufgaben im Rahmen der Lehrtätigkeit von Prof. Dr. Frithjof Benjamin Schenk (Osteuropäische Geschichte) und der allgemeinen Aufgaben des Historischen Seminars.

Die maximale Anstellungsdauer beträgt je nach Abschluss vier Jahre (mit MA./Liz.) bzw. sechs Jahre (mit Dr.).
BewerberInnen müssen ein abgeschlossenes Studium der Geschichte (bzw. der Osteuropäischen Geschichte) auf Master- oder Lizentiatsstufe oder eine abgeschlossene Promotion in Geschichte (bzw. in Osteuropäischer Geschichte) vorweisen und über gute Kenntnisse mindestens einer osteuropäischen Sprache verfügen. Erwünscht sind ein Schwerpunkt in der neueren und neuesten Geschichte Ostmittel- oder Osteuropas und ein Interesse für kulturgeschichtliche Fragestellungen. 
Es wird vorausgesetzt, dass die Assistenzzeit dazu benutzt wird, an einem weiterführenden wissenschaftlichen Projekt (Dissertations- oder Habilitationsprojekt) zu arbeiten.
 
Bewerbungen sind unter Beilage von Lebenslauf (ggf. Publikationsverzeichnis), Zeugnissen, einer Arbeitsprobe und eventueller weiterer Referenzen bis zum 12. November 2010 zu richten an die Geschäftsführende Vorsteherin des Historischen Seminars, Prof. Dr. Susanna Burghartz, Hirschgässlein 21, CH-4051 Basel

Weitere Auskünfte erteilen Dr. Olivia Hochstrasser, Geschäftsführerin des Historischen Seminars (Olivia.Hochstrasser@unibas.ch) und Dr. Frithjof Benjamin Schenk (Benjamin.Schenk@unibas.ch).

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Vortragszyklus "Der Südkaukasus - eine Krisenregion am Rande Europas"

Gemeinsam mit dem Academic Caucasus Net organisiert die Schweizerische Osteuropabibliothek im November 2010 eine Vortragsreihe zum Thema "Der Südkaukasus - eine Krisenregion am Rande Europas".
Internationale Spezialisten führen in vier Vorträgen in aktuelle Probleme im Südkaukasus ein.

weitere Informationen