Dienstag, 12. März 2013

Zivilgesellschaft in Russland am Beispiel der Soldatenmütter


Donnerstag, 25. April 2013,
18:30 – 20:30 Uhr Kollegiengebäude 2 der Universität Zürich
Karl-Schmid-Str. 4, 8006 Zürich

Referentinnen
Ella Poljakova, Leiterin der „Soldatenmütter von St. Petersburg“
Elena Popova, Mitarbeiterin der Soldatenmütter,
PD Dr. Carmen Scheide, Geschäftsführerin des Center for Governance and Culture in Europe der Universität St. Gallen
Heidi Grau, Diplomatin (angefragt)
Moderation: Prof. Dr. Jeronim Perović, Historisches Seminar der Universität Zürich

Soldatenmütter von St. Petersburg
Die Organisation der „Soldatenmütter von St. Petersburg“ ist eine der führenden und bekanntesten Menschenrechtsinitiativen in Russland, die sich für die Rechte der Wehrdienstleistenden und Stellungspflichtigen einsetzt. Jedes Jahr berät und betreut die Organisation rund 10.000 Soldaten, deren Menschenrechte verletzt worden sind. Die Vorfälle reichen von Erpressung bis zur Misshandlung durch Vorgesetzte. Die Soldatenmütter vermitteln den Betroffenen medizinische und juristische Hilfe und dokumentieren jeden einzelnen Missbrauchsfall. In sog. Menschenrechtsseminaren klären sie Wehrdienstleistende und deren Angehörige über ihre verfassungsmässigen Rechte auf und trainieren Verhaltensregeln für eine gewaltfreie Kommunikation mit den Behörden. Zudem setzen sich die Soldatenmütter für einen alternativen Zivildienst ein.

http://soldiersmothers.ru/
www.g2w.eu